
Du liebst es, Brot zu backen? Du möchtest nicht nur, dass es gut schmeckt, sondern auch, dass es aussieht wie im Supermarkt? Für eine professionelle Optik und eine gleichmäßige Bräunung ist eine Brotbackform ein absolutes Muss in deinem Küchenschrank. Damit kannst du dich sogar für komplett ausgefallene Formen entscheiden und beugst Frustration vor, da du den Teig nicht selbst in die gewünschte Form bringen musst.
Unser großer Brotbackform Test 2023 soll dir dabei helfen, die für dich beste Brotbackform zu finden. Wir haben verschiedene Materialien getestet, um dir die Kaufentscheidung möglichst leicht zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Brotbackform ist nahezu ein Muss, wenn du großen Wert auf eine besonders ansprechende Optik deines selbst gebackenen Brotlaibs hast, beziehungsweise Brot mit sehr charakteristischer Form backen willst.
- Der Preis, den du für eine Backform zahlen musst, ist abhängig von Material, Form und Größe. Das Sortiment der Brotbackformen ist groß und reicht von Kasten-, über Toastbrot- und Bagelform bis hin zu speziellen Formen für Baguette oder Partybrot.
- Häufig verwendete Materialien sind Edelstahl, Keramik bzw. Ton und Emaille, Silikon, Gusseisen und Weißblech.
Brotbackform Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Brotbackform aus Gusseisen
- Das beste Gärkörbchen als Brotbackform
- Die beste Brotbackform für Baguettes
- Die beste Brotbackform mit Emaille Boden
- Die beste Brotbackform aus Karbonstahl
Die beste Brotbackform aus Gusseisen
Diese Brotbackform aus Gusseisen hat einen Deckel und wiegt 5,2 kg. Der optional erhältliche Deckelheber ermöglicht ein gefahrloses Abnehmen des Deckels. Die Brotbackform ist von außen 34 x 13 x 13,5 cm groß und sie hat ein Fassungsvermögen von 2,4 Litern.
Das verwendete Gusseisen eignet sich sowohl für den Ofen zu Hause, als auch für die Outdoor-Küche. Die Backform kannst du nicht nur für Brot verwenden, sondern auch für Kuchen oder Aufläufe.
Das beste Gärkörbchen als Brotbackform
Das handgefertigte Gärkörbchen aus natürlichem Peddingrohr sorgt dafür, dass der Teig seine Form behält und nicht auseinander läuft. Das Peddingrohr versorgt den Teig mit Sauerstoff, sodass dein Brot sehr locker und luftig wird.
Das Gärkörbchen ist 30,5 x 14 x 7 cm groß und eignet sich für Brote zwischen 700 und 1500 g. Es lässt sich leicht durch ausklopfen, trocknen und anschließendem Bürsten reinigen. Zudem eignet sich das Gärkörbchen auch als Brotkorb zum Servieren.
Die beste Brotbackform für Baguettes
Diese Brotbackform ist speziell für Baguettes entwickelt worden. Sie ist bis 230 Grad hitzebeständig und hat die Maße 38,5 x 28 x 4 cm. Die hochwertige Beschichtung verhindert anhaften, garantiert optimales Auslösen des fertigen Brotes und erleichtert somit die Reinigung.
In der Backform haben drei knusprige Baguettes Platz. Außerdem wird die Backform in einer Geschenkpackung mit tollen Rezeptideen geliefert. Wenn du auf der Suche nach einer Brotbackform für Baguettes bist, dann ist diese Form eine sehr gute Wahl.
Die beste Brotbackform mit Emaille Boden
Die 35 cm lange Backform eignet sich sowohl für Brot, als auch für Kuchen und reicht für maximal 1500 g Teig. Sie besteht aus antihaftbeschichtetem Stahl und ist am Boden emailliert. Zudem ist sie sauerteigbeständig und verträgt Temperaturen bis 250 Grad.
Die Brotbackform lässt sich sehr leicht reinigen und dank der glasharten Emaillierung ist der Boden schnittfest. Aufgrund der Wärmeleitung des Stahls ist eine gleichmäßige Bräunung des Teiges garantiert.
Die beste Brotbackform aus Karbonstahl
Diese Doppel-Backform eignet sich nicht nur hervorragend für Brot, sondern auch für Hackbraten oder ähnliches. Sie besteht aus robustem Karbonstahl, welcher eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung garantiert. Dadurch wird dein Brot gleichmäßig braun.
Die Brotbackform verfügt über eine Antihaftbeschichtung und verträgt Temperaturen von bis zu 260 Grad. Die Doppelseiten sind jeweils 23,5 x 12,7 cm groß.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Brotbackform kaufst
Warum solltest du dir eine Brotbackform zulegen?
Es sprechen auch noch andere Dinge dafür, eine solche Form zu erwerben:
- Viele der Formen kannst du auch nutzen, wenn du etwas anderes als Brot zubereiten willst, etwa Kuchen oder Aufläufe.
- Wenn du Wert auf Authentizität legst, kannst du bestimmte charakteristische Brote, wie Toastbrot, gar nicht ohne entsprechende Form backen.
- Du sparst im Idealfall Zeit in der Küche und beugst Frustration vor, da du dich nicht damit abmühen musst, dein Brot oder deine Brötchen selbst zu formen.
- Eine Brotbackform mit Deckel bietet dir außerdem den Vorteil, dass dein Brot gleichmäßig gebräunt wird und die Oberfläche des Brotes bei längerem Backen nicht schwarz wird.
- Brote in etwas ausgefalleneren Formen sind gewiss ein Hingucker auf jeder Party.
Damit dein Brot richtig in Form kommt – die passende Brotbackform
Typ | Anwendung |
---|---|
Kastenform | Für saftige Krume, die beste Form-Art für Brote mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, auch als Form für klassische Rührteig-Kuchen verwendbar |
Runde Form | Für weiche, klebrige Teige, um eine schöne runde Brotform zu erhalten, auch als Tortenform verwendbar, mit Deckel auch zur Aufbewahrung des Brotes geeignet |
Toastbrot Backform | Spezialform für Perfektionisten, gibt dem Toast die typische Quaderform mit Rillen, mit Deckel für gleichmäßig Hitzeverteilung |
Baguetteblech | Spezialform, gibt dem weichen Baguette-Teig Halt, für eine schöne längliche Form , Luftlöcher ermöglichen sehr krosse Kruste |
sonstige Formen | Ausgefallene Motive dienen als Eyecatcher,
als Geschenke oder für besondere Anlässe |
Wenn du es klassisch magst, setze am besten auf die traditionellen Formen – eckig, rund und oval. Doch auch dann, wenn du es gerne ungewöhnlicher hast, wirst du von den Herstellern nicht enttäuscht. Du wirst überrascht sein, in welchen Größen und Formen es Backformen gibt.
Kastenform
Eine Kastenform ist für dich vor allem dann geeignet, wenn du Brotsorten mit einer sehr saftigen Krume backen willst, wie Vollkornbrote mit Saaten und Nüssen oder Möhren.
Durch die Form wird das Innere gleichmäßig eingeschlossen. An selbstgebackenen Broten mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt wirst du so wahrscheinlich mehr Freude haben, da sie sich dadurch länger frisch halten.
Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass du die Kastenform auch beim Kuchenbacken einsetzen kannst. Viele Rührteige werden traditionell in dieser Form gebacken – du schlägst also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Runde Form
Wenn du gern einen richtig runden Brotlaib hättest, dein Teig aber sehr weich und klebrig oder besonders fetthaltig ist, bist du mit einer runden oder ovalen Brotbackform gut beraten.
Teige mit dieser Konsistenz können breitlaufen, wenn du sie ohne Form direkt auf dem Backblech in den Ofen schiebst. Das kann die runde Brotbackform verhindern: Sie bietet dem Brotteig eine Stütze, wodurch er schön aufgehen kann und nicht auseinander läuft.
Auch diese Form kannst du zweckentfremden und beim Kuchen- und Tortenbacken verwenden. Wenn du also nicht genügend Stauraum für zwei separate Backformen hast oder kein Geld für eine weitere Form ausgeben willst, empfehlen wir dir, eine runde oder ovale Brotbackform zu kaufen.
Runde Brotbackformen aus Ton werden manchmal mit Deckel geliefert. Das ist besonders praktisch, wenn du die (ausgekühlte!) Form auch gleich als Brottopf zur Aufbewahrung nutzen möchtest.
Wusstest du, dass der Deckel eine Geheimwaffe für ein schmackhaftes Brot ist?
Eine Brotbackform mit Deckel kann nicht nur dein Brot optisch verbessern, sondern es auch schmackhafter machen. Mit einem Deckel wird die Hitze von außen dein Brot nicht so leicht versengen. Das Brot wird somit knusprig und gleichzeitig saftig sein.
Toastbrot-Backform
Du fragst dich vielleicht, ob es denn wirklich eine Toastbrotform sein muss, oder ob eine einfache Kastenform (eventuell auch mit Deckel) nicht denselben Zweck erfüllt?
Wenn du perfektionistisch veranlagt bist, kann die Anschaffung einer Toastbrotform für dich tatsächlich in Frage kommen. Denn eine solche Toastkiste sorgt dafür, dass dein Brotteig seine unverkennbare Quaderform erhält.
Der Deckel der Toastbrot-Backform weist vereinzelt kleine Luftlöcher auf, durch die der Dampf, der beim Backen entsteht, entweichen kann. Wenn du die Form damit verschließt, stellst du sicher, dass das Brot auf allen Seiten ungefähr derselben Hitze ausgesetzt ist.
Manche Formen haben im Inneren Rillen. Dadurch sieht dein fertiger Toast nicht nur professionell aus, sondern erlaubt es dir auch, das Toastbrot nach dem Backen in gleichgroße Scheiben zu schneiden.
Es gibt auch Toastkisten, die im Behälter einen Trennsteg haben. Das erlaubt es dir, zwei kleinere Toastbrot-Laibe zu backen. Normalerweise kannst du den Steg einfach entfernen, wenn du doch einen großen, langen Laib backen möchtest.
Siehst du dich allerdings eher als Gelegenheits- und Hobbybäcker und stellst weniger hohe Ansprüche an die Optik deines Brotes, raten wir dir vom Erwerb dieser speziellen Form ab. Dann ist eine einfache Kastenform tatsächlich die bessere Wahl für dich.
Backblech für Baguette
Sofern du das klassische Stangenbrot öfters herstellen willst und dir die charakteristische Form dabei sehr wichtig ist, solltest du dir die Baguette-Backform genauer anschauen.
Vor allem dann, wenn du beim Brotbacken noch recht unerfahren bist, kann dir ein solches Blech gute Dienste in der Küche erweisen. Da der Baguette-Teig eine sehr weiche Konsistenz hat, kann es dir passieren, dass er auf einem herkömmlichen Blech stark auseinander fließt. Das Ergebnis: Du holst am Ende kein Stangen-, sondern ein Fladenbrot aus dem Ofen.
Dagegen helfen ein Baguette-Backblech und alternativ auch eine Baguette-Backform (oft inklusive Deckel erhältlich). Sie halten das Weißbrot in der richtigen Form und ermöglichen eine gleichmäßige Bräunung. Wenn du mehrere große Baguettes oder kleinere Baguettebrötchen backen willst, hast du außerdem den Vorteil, dass deine Backwaren eine größere Einheitlichkeit aufweisen.
Hast du dich dazu entschlossen, ein Baguetteblech zu kaufen, achte darauf, dass dieses perforiert ist. Die regelmäßige Lochung sorgt dafür, dass die Luft gut um dein Baguette zirkulieren kann und sich die Hitze gut verteilt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Brot von allen Seiten gut durchgebacken wird.
Sonstige Formen
Sind dir Originalität und Kreativität auch in der Küche wichtig? Dann wirst du dich gewiss an den ausgefalleneren Backformen, die wir dir als nächstes vorstellen, erfreuen.
Wusstest du, dass deine Brotbackformen auch für viele andere Dinge genutzt werden können?
Gemüsetöpfchen, Lasagne, Hähnchen mit Kartoffeln, Spargel usw., neben den Broten kannst du deine Brotbackformen für viele andere leckere Speisen verwenden, solange die Temperatur nicht über circa 230 Grad beträgt.
Die ungewöhnlichen Formen machen dein selbstgebackenes Brot und Gebäck garantiert zu einem Highlight auf jedem (Familien-)Fest. Durch ihr untypisches Aussehen eignen sich diese ulkigen Backwaren des Weiteren als nette Mitbringsel oder originelle Geschenkidee.
Du willst zwar nicht selbst backen, hast aber den einen oder anderen Back-Fan im Freundeskreis? Dann ist eine der folgenden Backformen vielleicht eine nette Geschenkidee:
- Blume, Herz und Stern: Mit deinem eigenen Brot aus sogenannten Backröhren punktest du sicherlich auf jedem Kindergeburtstag.
- Herzbackform: Damit dein Brot nicht nur herzhaft schmeckt, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch so aussieht.
- Eckige Brote im Kleinformat: In einer Mini-Kastenform kannst du auch mehrere kleine Kastenbrote gleichzeitig backen.
- Bagels und anderes ringförmiges Kleingebäck: Wenn du nicht jedes Loch einzeln ausstechen willst, sind Donut- oder Bagelformen eine gute Option.
Wo kann ich eine Brotbackform kaufen?
Backrahmen und Backformen, die klassischerweise beim Kuchenbacken eingesetzt werden, aber unter gewissen Voraussetzungen auch als Alternativen herhalten können, erhältst du mittlerweile in jedem größeren Supermarkt mit einer Haushaltswarenabteilung.
Brotbackformen, sowohl traditionelle als auch untypische, werden außerdem von zahlreichen Online-Anbietern versandt. Zu den beliebtesten Online-Shops für Brotbackformen zählen:
- amazon.de
- tchibo.de
- ikea.com
- ebay.de
Im Zweifelsfall wirst du hier mit Sicherheit genau das Produkt erhalten, das deinen Bedürfnissen entspricht.
Was kostet eine Brotbackform?
Im Schnitt kannst du jedoch für ein Budget von 15 bis 20 Euro Backformen in den verschiedensten Ausführungen von zufriedenstellender Qualität erwerben.
Von den Backformen im untersten Preissegment würden wir dir abraten, da du dir bei diesen nicht sicher sein kannst, dass die Materialien wirklich keine löslichen Schadstoffe enthalten. Außerdem sind sie oft instabil.
Wenn du die Möglichkeit hast, prüfe das Produkt direkt vor Ort. Es sollte weder eigenartig riechen, noch Kratzspuren oder rostige Stellen aufweisen. Achte darauf, ob sich etwaige Beschichtungen bereits gelöst haben.
Besonders vorsichtig solltest du bei Brotbackformen aus Silikon und Formen mit Antihaftbeschichtung sein. Hier lohnt es sich, ruhig etwas mehr zu bezahlen und auf namhafte Hersteller zu setzen. Manche Produzenten bieten eine Garantie auf ihre Backformen an, was für hohe Qualität sprechen kann.
Brotbackformen aus Ton sind meist etwas teurer als Formen aus Weißblech oder Aluminium.
Waren im höchsten Preissegment sind in der Mehrzahl der Fälle aus Gusseisen oder feuerfestem Keramik geformt. So musst du dafür zwar ein wenig tiefer in die Tasche greifen, erhältst dafür aber in der Regel wirklich gute, stabile Produkte.
Welche Alternativen zur Brotbackform gibt es?
Vor dem Backen wird der Teig direkt vom Korb auf das Backblech gekippt. Solche Backkörbe, die in Österreich auch als „Simperl“ bezeichnet werden, gibt es in runder, ovaler und länglicher Form und in variablen Größen.
Eine weitere Möglichkeit, um deine Brote in eine ordentliche Form zu bringen, ist die Verwendung von Backrahmen. Dabei kannst du auch hier wieder zwischen diversen Größen und Formen wählen.
Sind deine Küchenschränke ohnehin bereits randvoll, ist Bäckerleinen (auch Couche) eine Alternative. Das Leinentuch, in unterschiedlichen Größen- und Qualitätsvarianten erhältlich, erleichtert ebenfalls das Formen, vor allem von länglichen Broten und Stangenbroten.
Nachdem du deinen Teig damit geformt hast, lasse ihn einfach im Tuch ruhen. Neben seiner Formfunktion hat Bäckerleinen auch den Vorteil, dass es für deinen Teig optimale Gärbedingungen erzeugt.
Sobald das Brot im Ofen liegt, kannst du das Tuch zur Wäsche geben. Nach dem Reinigen faltest du es einfach zusammen und legst es in eine Schublade.
Entscheidung: Welche Arten von Brotbackformen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen sechs verschiedenen Arten von Brotbackformen unterscheiden:
- Brotbackform aus Emaille
- Brotbackform aus Silikon
- Brotbackform aus Blech
- Brotbackform aus Ton
- Brotbackform aus Stahl
- Brotbackform aus Gusseisen
- Gärkörbchen
Brotbackformen gibt es mittlerweile in tausendfacher Ausführung und in den verschiedensten Größen, Formen und Materialien. Beim Kauf einer Brotbackform solltest du jedoch darauf achten, eine antihaftbeschichtete Form zu wählen.
Ob in Herzform, in Kastenform oder in Baguetteform: Die unterschiedlichen Formen bieten dir die Möglichkeit, ausgefallene Brote zu backen.
Durch die unterschiedlichen Anwendungsbereiche ergeben sich für jede Brotbackform unterschiedliche Vorteile und Nachteile.
In den folgenden Abschnitten möchten wir dir diese vier unterschiedlichen Typen näherbringen. Außerdem werden wir dir die jeweiligen Unterschiede kurz erklären, um herauszufinden, welche Brotbackform die richtige für dich ist. Die Vorteile und Nachteile der einzelnen Arten stellen wir dir zum Vergleich übersichtlich dar.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Emaille und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Seit einigen Jahrzehnten werden Brotbackformen aus Emaille aufgrund ihrer pflegeleichten Eigenschaften geschätzt. Emaille-Backformen ermöglichen dir das energiesparende Backen und dank gleichmäßiger Wärmeleitung des Materials die besten Resultate.
Außerdem sind sie, im Gegensatz zu Backformen aus Blech, kratzbeständig und spülmaschinengeeignet. Doch im Preisvergleich sind Backformen aus Emaille oftmals die teureren Modelle.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Silikon und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Die Brotbackform aus Silikon lässt sich einfach reinigen und ist für alle Backöfen und Teige geeignet. Außerdem hat die Silikon-Brotbackform den Vorteil, dass sie sich platzsparend aufbewahren lässt.
Eine Brotbackform aus Silikon kostet ungefähr so viel wie die anderen Modelle. Sie hat den Vorteil, dass sie vor dem Befüllen nicht eingefettet werden muss, da sich das Brot ohne Schwierigkeiten aus der Form entfernen lässt.
Eine Brotbackform aus Silikon weist jedoch eine geringe Formstabilität auf. Das kann beim Einfüllen des Teiges zu Schwierigkeiten führen. Jedoch haben manche Brotbackformen aus Silikon einen herausnehmbaren Drahteinsatz, um mehr Stabilität zu gewährleisten.
Des Weiteren sind Brotbackformen aus Silikon oftmals spülmaschinenfest und antihaftbeschichtet. Geeignet ist das Produkt für den Gas- oder Elektroherd, die Mikrowelle, den Kühlschrank und die Gefriertruhe.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Blech und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Brotbackformen aus Blech sind sehr beliebt, da das Material sehr leicht und preiswert ist. Durch die verzinnte Oberfläche des Stahlblechs kann die Brotbackform auch hohen Temperaturen standhalten. Jedoch muss das Brot bei diesem Material länger backen als andere Formen, da es stark reflektiert.
Brotbackformen aus Blech müssen vor dem Gebrauch gut eingefettet werden. Falls man einen Rührteig in die Brotbackform gibt, sollte man die Form zusätzlich mit Mehl ausstreuen.
Brotbackformen aus Blech müssen mit der Hand gespült werden, da sie sehr anfällig für Kratzer und nicht spülmaschinengeeignet sind. Nach dem Abspülen sollte die Form gründlich abgetrocknet werden, da sie ansonsten rosten kann.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Ton und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Die Brotbackform aus Ton gehört zu den älteren Modellen. Brotbackformen aus Ton gibt es mit und ohne Deckel. Sie besitzen oftmals eine Innenglasur, damit sie besser gereinigt werden können. Jedoch sollte die Backform vorher mit Margarine oder Butter eingefettet werden, damit sich das fertige Brot leicht aus der Form lösen lässt.
Um leckeres Brot gewährleisten zu können, gibt es ein paar Tipps und Tricks in der Anwendung: Die Brotbackform aus Ton wird mit dem Teigling befüllt und im Anschluss in ein Bad mit lauwarmen Wasser gestellt. Der Teig geht auf und die feinen Poren der Tonform füllen sich mit Wasser.
Beim Backen wird die Feuchtigkeit langsam wieder durch die Hitze abgegeben. Das Ergebnis nach dem Backen kann sich sehen lassen, denn der Brotlaib hat durch das Backen in der Tonform eine knusprige Rinde bekommen. Brotbackformen aus Ton sind jedoch eher ungeeignet für süße Teige, da sie schnell anbacken.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Stahl und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Die Brotbackform aus Stahl ist besonders geeignet für gesäuerte Teige, da es zu keiner Reaktion zwischen Teig und Backform oder Brot und Form kommen kann.
Außerdem gewährleistet die Brotbackform aus Stahl durch ihre optimale Hitzeverteilung eine gleichmäßige braune Farbe. Brotbackformen aus Edelstahl sind rostfrei, spülmaschinenfest und dazu auch noch leicht zu reinigen.
Wie funktioniert eine Brotbackform aus Gusseisen und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Eine Brotbackform aus Gusseisen eignet sich perfekt für Brot, Aufläufe oder auch Kuchen. Diese Backform überzeugt im Ofen zuhause oder auch draußen. Der Deckel der Form aus Gusseisen lässt sich beim Kochen draußen mit Glut oder Briketts bestücken, sodass eine Rundumwärme entsteht.
Im Backofen eignet sich die Brotbackform aus Gusseisen als Bräter. Das universelle Multitalent ist vielfältig einsetzbar und eignet sich auch für Induktionsherde.
Diese Art von Brotbackform ist teurer als die anderen Modelle, jedoch erleichtert dir die Form die Arbeit auch mehr als die anderen Brotbackformen. Diese Form ist nicht spülmaschinenfest und nicht antihaftbeschichtet, lässt sich aber leicht reinigen.
Wie funktioniert ein Gärkörbchen und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Ein Gärkörbchen wird zum Gären von Brotteig verwendet. Ein Gärkörbchen stabilisiert den Teig und schützt diesen vor dem Austrocknen. Man gibt dem Teigling die Möglichkeit, sich zu entfalten und die gewünschte Form und ein Oberflächenmuster anzunehmen.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem größeren Krusten-Anteil, welche die Brote nach dem Backen besitzen. In der Kruste bilden sich Röstaromen. Wenn das Brot nach dem Backen aus dem Backofen genommen wird und auskühlt, ziehen durch den Unterdruck die Aromen ins Brotinnere. Mit Hilfe des Gärkorbes erzielt man also ein aromatisches und würziges Resultat.
Die Anwendung ist relativ simpel. Vor dem Befüllen wird das Gärkörbchen ausgeklopft und im Anschluss ausreichend mit Mehl ausgestreut. Je nach Präferenz kann man verschiedene Körner auf den Boden des Gärkörbchens streuen.
Daraufhin wird der Teigling in den Gärkorb gelegt und an einen warmen Ort gestellt, um sich dort entfalten zu können. Außerdem ist es von essentieller Bedeutung, den Teigling mit einem feuchten Tuch abzudecken.
Nachdem der Gärprozess abgeschlossen ist, wird der Teigling auf ein Backblech gelegt und in den Backofen geschoben. Das Gärkörbchen ist demnach keine Brotbackform, die für den Backofen geeignet ist. Sie dient lediglich als Hilfe im Gärprozess des Teiglings.
Je nach Nutzungshäufigkeit sollten die Gärkörbchen circa alle vier bis acht Wochen bei 130 °C für circa 35 bis 45 Minuten im Backofen entkeimt werden.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Brotbackformen vergleichen und bewerten
Neben den Aspekten Form und Preis, die wir weiter oben bereits ausführlich beschrieben haben, spielen auch noch andere Kriterien eine Rolle für die Kaufentscheidung. Dabei handelt es sich konkret um:
- Material
- Fassungsvermögen und Abmessungen
- Spülmaschinenfestigkeit
- Hitzebeständigkeit
- Sauerteigresistenz
- Deckel
Nachstehend bieten wir dir Informationen zu den eben genannten Punkten, um dir die Wahl ein wenig zu erleichtern.
Material
Brotbackformen gibt es nicht nur in vielen verschiedenen Größen, sondern auch aus den unterschiedlichsten Materialien, die mit gewissen Vor- und Nachteilen verbunden sind.
Silikon
Formen aus Silikon sind verhältnismäßig günstig und zumeist spülmaschinenfest. Durch ihre spezielle Oberfläche kannst du außerdem darauf verzichten, die Innenseite auszufetten, was in der Regel gemacht wird, damit der fertige Teig problemlos aus der Form gelöst werden kann.
Weniger positiv sind hingegen der störende Geruch, den viele Silikon-Backformen verströmen sowie ihre Instabilität. Besonders bei sehr weichen Massen kann dies zum ein oder anderen Frustrationserlebnis beim „Umsetzen“ der Form von der Arbeitsfläche in den Backofen führen. Wenn du dich für eine Silikonform entscheidest, wähle eine, die den Zusatz „lebensmittelecht“ auf der Verpackung trägt.
Beim Kauf einer Brotbackform aus Silikon solltest du unbedingt darauf achten, dass sie BPA-frei ist.
Gusseisen, Emaille und Keramik
Formen aus Gusseisen, Emaille und Keramik sind sehr robust, allerdings oft sehr schwer. So kann eine Kastenform aus Gusseisen mit Deckel schon 5-6 kg wiegen. Aufgrund ihrer Unhandlichkeit kannst du viele der letztgenannten Formen nicht im Geschirrspüler waschen, sondern musst sie mit der Hand reinigen. Brotbackformen aus diesen Materialien verursachen auch höhere Anschaffungskosten.
Abgesehen von ihrer Robustheit können Emaille-Backformen damit punkten, dass du darin auch schneiden kannst, ohne die Form zu zerkratzen. Sauerteige darfst du darin ebenfalls backen.
Edelstahl und Weißblech
Für Brotbackformen aus Edelstahl spricht, dass du darin meist auch sauerteighaltiges Brot backen kannst. Ordentlich verarbeitete Backformen aus diesem Material wirst du wahrscheinlich ebenfalls länger in deiner Küche einsetzen können, da diese bei richtiger Behandlung langlebig und widerstandsfähig sind.
Auch aus Weißblech gefertigte Produkte gibt es im Handel. Sie sind in der untersten Preiskategorie angesiedelt und haben nur ein geringes Gewicht, für Sauerteigbrote sind sie jedoch nicht geeignet. Auch kratz- oder schnittfest sind sie nicht.
Ein weiterer Nachteil ist sicherlich, dass du damit rechnen musst, dass deine Blechform unter Umständen Rost ansetzt. Dieser kann zwar meist mit diversen Mitteln entfernt werden, doch auch das wird mit der Zeit lästig. Ist die Form dünnwandig, lässt sie sich außerdem relativ leicht verbiegen.
Antihaftbeschichtungen
Viele Brotbackformen sind mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Bei diesen sollst du auf jeden Fall auf eine ordentliche Verarbeitung achten. Untersuche die Form nach dem Gebrauch und nach dem Reinigen auf Stellen, an denen sich die Schutzschicht löst.
Backformen mit beschädigten Antihaftbeschichtungen solltest du nicht mehr verwenden, da gesundheitsschädliche Stoffe an deinem Backwerk haften bleiben und so beim Verzehr in den Körper gelangen können. Ziehe nach Möglichkeit Formen vor, die entweder eine abriebbeständige oder keine Beschichtung aus PTFE oder PFOA aufweisen.
Wenn du dich doch für eine beschichtete Backform entscheidest, sei dazu bereit, etwas mehr auszugeben, um kein Risiko einzugehen.
Fassungsvermögen und Abmessungen
Brotbackformen kannst du in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen erwerben. Lasse dich nicht verwirren: Die meisten Hersteller geben die Füllmenge ihrer Form zwar in Gramm oder Kilogramm an, manche aber auch in Liter. Wieder andere geben darüber überhaupt keine Auskunft.
Wie hoch der Backverlust ist, also wie viel Teig du in die Form füllen musst, um am Ende ein selbst gebackenes Brot mit einem bestimmten Gewicht in den Händen zu halten, ist auch von der Brotsorte bzw. den verwendeten Zutaten abhängig.
Sieh deshalb die Abmessungen und damit verbundenen Brotgewichte, die wir in dieser Tabelle angeführt haben, nur als grobe Richtlinie.
Brotbackform | Abmessungen oder Füllmenge | Gewicht (fertiges Brot) lt. Form-Hersteller |
---|---|---|
große Kastenform | 35 x 16 x 10 cm/30 x 14 x 9 cm | 1.500 g/1.000 g |
mittelgroße Kastenform | 21 x 10 x 9 cm | 750 g |
runde Brotbackform | 31 dm | 1000 g |
ovale Brotbackform | 32 (L) | 750g |
Toastbrotform | 36 x 11 x 8 cm | 750g |
Baguetteblech | 38,5 x 28 cm | 250-300 g pro Stück (3 Stück) |
Überlege dir also vor dem Kauf die Antworten auf folgende Fragen:
- Lebst du in einem Single-Haushalt und willst daher eher kleine Brote backen oder hast du eine 4-köpfige Familie zu versorgen, die sich aus leidenschaftlichen Brotessern zusammensetzt?
- Hast du genügend Stauraum, um große Formen aufzubewahren oder ist nicht doch eine Silikon-Backform, die du eventuell auch zusammenrollen oder -falten kannst, die bessere Wahl?
Spülmaschinenfestigkeit
Ist es dir wichtig, dass du die Brotbackform in die Geschirrspülmaschine geben kannst? Wenn du diese Frage bejahen kannst, greife zu einer Form, die dies laut Herstellerangaben zulässt.
Ob du die Backform mit der Hand reinigen musst oder nicht, wird auch vom verwendeten Material und von der Größe beeinflusst. Gusseisen-Formen wirst du beispielsweise schon allein aufgrund deren Gewicht und Größe nicht in die Spülmaschine bringen.
Vorsicht ist auch bei Brotbackformen mit Antihaftbeschichtung geboten, wie wir bereits weiter oben erläutert haben.
Hitzebeständigkeit
Brot musst du meist bei höheren Temperaturen backen als Kuchen und Torten. Greife daher auf Formen zurück, die ausdrücklich als Brotbackformen deklariert sind, oder beachte die Informationen des Herstellers zur Hitzebeständigkeit des Produktes.
Wenn du dein Brot im Holzofen backst, ist es besonders wichtig, dass du eine Form kaufst, die du extrem hohen Temperaturen aussetzen kannst. Dafür würden wir dir Gusseisenformen empfehlen. Manche Emaille-Backformen halten ebenfalls bis zu 400°C aus. Davon solltest du dich aber vor dem Kauf überzeugen.
Backst du Brot im herkömmlichen Haushaltsofen oder in einem Minibackofen, reicht eine Backform aus, die Temperaturen von etwa 250°C verträgt.
Hitzebeständigkeit ist einer der wichtigen Faktoren, welche bei der Auswahl eine entscheidende Rolle spielen sollen.
Sauerteigresistenz
Da Sauerteig, wie der Name schon sagt, Säure enthält, darfst du beim Backen von derartigen Broten nur Backformen verwenden, die sauerteig- bzw. säureresistent sind.
Manche Anbieter weisen explizit darauf hin, dass ihre Formen auch für Sauerteigbrote geeignet sind. Das allein ist jedoch keine 100%ige Garantie. Während manche antihaftbeschichtete Formen mit dem Zusatz „sauerteigfest“ angepriesen werden, kommt es immer wieder vor, dass die Beschichtung nach ein paar Mal Brotbacken dennoch durch die Säure angegriffen wird.
Andererseits gibt es durchaus hochwertige Produkte, die zwar keinen offiziellen Hinweis auf Säureresistenz enthalten, aber trotzdem geeignet sind. Heiße Kandidaten hierfür sind Brotbackformen aus Gusseisen, rostfreiem Edelstahl und Ton. Im Zweifelsfall hast du an solchen Formen länger eine Freude als an solchen mit Beschichtung.
Deckel
Ob für dich eher eine Brotbackform mit oder ohne Deckel in Frage kommt, hängt auf der einen Seite davon ab, welche Brotsorte du backst, auf der anderen Seite davon, wie knusprig dein Brot sein soll.
Echte Toastbrotformen werden ausnahmslos mit Deckel angeboten, bei anderen Backformen hast du hingegen die Wahl.
Zu Brotbackformen mit Deckel raten wir dir dann, wenn du dich vor allem an Brotrezepten orientierst, die eine sehr lange Backzeit bei sehr hohen Temperaturen vorsehen. Der Deckel dient hier dazu, dass dein Brot nicht komplett schwarz wird. Des Weiteren hat ein Deckel den Vorteil, dass die Kruste gleichmäßiger wird als beim Backen ohne Deckel.
Eine Form mit Deckel, beispielsweise ein Römertopf aus Ton, ist auch dann empfehlenswert, wenn du den Ofen generell gerne zum Kochen verwendest. Dann kannst du die Brotbackform im Nu zum Bräter umfunktionieren und zum Schmoren und Dampfgaren verwenden.
Sollte eine dicke, resche Kruste genau das am Brot sein, was du besonders liebst, genügt eine Brotbackform ohne Deckel. Prinzipiell ist ein Deckel beim Brotbacken nicht wirklich ein „Muss“.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Backform
Sind Backformen aus Silikon gesundheitsschädlich?
Wenn die Herstellung ordnungsgemäß abläuft, lautet die Antwort auf diese Frage „nein“. Prinzipiell müssen sich die Produzenten an gewisse Richtlinien halten und sicherstellen, dass die Höchstmenge an Schadstoffen, die beim Erhitzen abgegeben werden, nicht überschritten wird.
Achte beim Kauf einer Brotbackform aus diesem Material aber darauf, dass die Form keinen eigenartigen Geruch verströmt. Halte die Temperaturen, die auf der Verpackung angegeben sind, beim Backen ein.
Vor dem ersten Gebrauch raten wir dir dazu, die Form selbst zu „tempern“, also richtig einzubrennen. Dazu reinigst du die Silikonform mit heißem Wasser. Öffne nach Möglichkeit die Fenster und lasse die Form etwa vier bis fünf Stunden im 200°C warmen Ofen. Danach solltest du den Backofen noch eine Weile geöffnet lassen, damit sich eventuell gelöste Stoffe verflüchtigen können.
Kann ich mein Brot direkt im Gärkorb backen?
Nein, auf keinen Fall! Gärkörbe werden zwar auch als Backkörbe bezeichnet, sind aber nicht für den Ofen geeignet. Da sie aus Peddigrohr bzw. Rattan, Holzschliff oder Kunststoff hergestellt werden, sind sie nicht feuerfest. Sie dürfen daher nicht mitgebacken werden.
Wie reinige ich meine Brotbackform am besten?
Backformen, die von den Herstellern mit dem expliziten Hinweis auf Spülmaschineneignung geliefert werden, kannst du normal mit anderem Geschirr in der Spülmaschine waschen. Solltest du auf der Verpackung deiner Brotbackform keine derartige Information finden, reinige die Form lieber mit der Hand.
Verwende dazu einen Schwamm, der die Oberfläche nicht aufraut und reinige die Form vorsichtig mit warmem Wasser und eventuell einer geringen Menge Spülmittel. Lasse sie anschließend ordentlich trocknen, bevor du sie verstaust.
Sei besonders vorsichtig bei der Reinigung von beschichteten Formen.
Sollte sich die Beschichtung lösen, empfehlen wir dir dringend, die Backform nicht mehr zu verwenden. Es könnten sonst gelöste Schadstoffe an dein Brot gelangen.
Brauche ich zum Brotbacken unbedingt Backpapier für die Brotbackform oder für das Backblech?
Nein, im Gegenteil. Brot wird bei sehr hohen Temperaturen gebacken – manche Rezepte nennen hier bis zu 280°C. Backpapier, das du im Supermarkt kaufen kannst, solltest du dieser enormen Hitze nicht aussetzen.
Du kannst mittlerweile bereits viele Brotbackformen mit Antihaftbeschichtung erwerben. Backformen ohne Beschichtung kannst du ausfetten und bemehlen, und auch, wenn du dein Brot direkt auf dem Backblech backen willst, reicht es aus, wenn du dieses mit etwas Mehl bestäubst.
Backpapier kann außerdem der Krustenbildung abträglich sein. Lasse also das Papier nach Möglichkeit weg, nicht nur dann, wenn du dein Brot besonders knusprig magst.
Etwas anders verhält es sich bei Broten mit Sauerteig. Wenn du solche backen willst, deine Brotbackform jedoch nicht explizit sauerteigresistent ist, kannst du alternativ eine „normale“ Form mit Backpapier auslegen. Achte dann jedoch darauf, dass die Ofentemperatur nicht über 220°C liegt.
Eine interessante Alternative stellt außerdem der Brotbackautomat dar.
Was kann ich mir unter dem Begriff „Backverlust“ vorstellen?
„Backverlust“ bezeichnet die Differenz zwischen dem Gewicht des fertig gebackenen Brotes und dem Brotteig vor dem Backen. Sie wird in Prozent angegeben. Wie groß der Backverlust tatsächlich ist, hängt mit der Form, dem Typ, der Größe, der Backtemperatur, der Backdauer und dem Krustenanteil des Brotes zusammen.
So kann er nur 5%, aber auch bis zu 25% betragen. Aus 1000 Gramm ungebackenem Teig erhält man also ein Brot, das frisch gebacken zwischen 750 und 950 Gramm wiegt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://backformenprofi.de/backformen-reinigen/
[2] https://www.ichliebebacken.de/back-specials/backen-mit-kids/originelle-motive-backformen-selbstgemacht
[3] http://www.silikonbackformen.org/silikonbackformen-bedienungsanleitung.html
[4] http://www.lecker.de/backform-fetten-49940.html
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