Herd Elektrisch
Zuletzt aktualisiert: 23. November 2020

Der Kauf eines Elektroherds ist eine spannende und wichtige Entscheidung für jeden Hausbesitzer. Es ist wichtig, dass du bei der Auswahl des richtigen Herdes für dein Zuhause alle verfügbaren Funktionen und Optionen berücksichtigst. Mit den richtigen Informationen kannst du eine fundierte Entscheidung treffen, die dir für die nächsten Jahre ein zuverlässiges, effizientes und kostengünstiges Kochgerät bietet.

In diesem Artikel geben wir dir die Tipps und Ratschläge, die du brauchst, um die beste Entscheidung beim Kauf eines Elektroherds zu treffen. Wir gehen auf die verschiedenen Herdarten ein, auf welche Eigenschaften du achten solltest und wo du ihn am besten kaufst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gründsätzlich gibt es drei Arten vom Elektroherd. Der klassische Elektroherd, der Ceranherd und der Induktionsherd.
  • Es wird außerdem noch zwischen einem Einbau- und einem Standherd unterschieden. Je nachdem wie deine Küche aufgebaut ist, musst du dich für die richtige Art entscheiden.
  • Klassische Elektroherde sind mit Abstand die günstigen Elektroherde, Induktionsherde die Teuersten. Ceranherde sind im mittleren Preissegment vorzufinden.

Elektroherd Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Multifunktions Elektroherd

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Der Elektroherd von Amica ist ein Multifunktions Backofen mit Grill und Umluft. Er umfasst ein rahmenloses Glaskeramil Kochfeld mit einem Zweikreis und einer Bräterzone. Ebenso besitzt der Elektroherd eine 3-fach verglaste Leichtreinungstür und die Steam Clean Reinigungsfunktion, welche den Herd in sekundenschnelle reinigt.

Der Elektroherd besitzt außerdem einen Timer, eine komfortable Knebelsteuerung und eine Restwärmeanzeige. Kunden berichten, dass sie von der Qualität des Herdes begeistert sind und auch die Lieferung einwandfrei verläuft.

Der beste Elektroherd mit Dual- und Bräterzone

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Der Elektro-Einbauherd von Frankenbergelite besitzt ein Ceran Kochfeld und einen Backofen. Der Backkofen besitzt  alle Funktionen, die du von einem modernen Gerät erwarten kannst. So wird die Zubereitung köstlichster Speisen zu einem Vergnügen.

Mit der Aufbau-Funktion kannst du sogar gefrorene Lebensmittel schneller und schonender auftauen. Das Ceranfeld des Elektrohered verfügt über eine zuschaltbare Bräterzone und ein Zwei-Kreis-Kochfeld. Insgesamt stehen Ihnen vier Kochzonen zur Verfügung.

Der beste Elektroherd mit Touch-Bedienung

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Der Elektroherd von AEG ist ein richtiger Verkaufsschlager. Die Induktionsherdplatte überzeugt mit seiner Geschwindigkeit. Durch die Powerfunktion bekommt das Induktionsfeld enorm schnell Energie, 1 Liter kaltes Wasser kocht nach nur 2 Minuten.

Durch die unterschiedlichen Kochflächen und den ovalen Brätzer bietet die elektrische Herdplatte genug Platz für dein Kochgeschirr. Mit dem Kurzzeitwecke und dem einstellbaren Timer wird dir dein Gericht nicht mehr Anbrennen. Wenn die Kochzeit überschritten worden ist, schaltet sich das Glaskeramikkochfeld automatisch ab.

Der beste Elektroherd mit 3D-Umluftverfahren

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Der Siemens EQ241EI03B Induktionsherd ist ein moderner Elektroherd, der besonders durch sein starkes Umluft-System überzeugt. Siemens hat mit dem eigenen 3D-Umluftverfahren ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesetzt.

Das Kochfeld des Siemens EQ241EI03B wird – wie der Name schon sagt – per Induktion betrieben. Der neuesten Technik, wenn es um Elektroherde geht.

Kurz zusammengefasst, funktioniert das Kochfeld eines Induktionsherdes nur dann, wenn es mit dem passenden Geschirr in Kontakt kommt. Die Hitze wird dann durch spezielle Magnetspulen direkt in den Töpfen und Pfannen erzeugt. Diese sind mit einem Eisenkern ausgestattet.

Da das Geschirr dadurch sehr schnell erhitzt wird, werden dementsprechend auch die Speisen in wenigen Sekunden warm. Das Kochfeld besteht aus einer durchgehenden Glaskeramikplatte, was die Reinigung ganz simpel macht. Einfach ein paar Mal drüberwischen und der Herd ist wieder sauber.

Der Ofen besitzt außerdem ein spezielles 3D-Umluftverfahren, das exklusiv von Samsung entwickelt wurde und die Speisen richtig schön anbräunen lässt.

Der Backofen des Siemens EQ241EI03B Induktionsherds wird mit Ober- und Unterhitze betrieben. Diese Funktion eignet sich zur Zubereitung vieler Speisen, besonders aber zum Backen und zum Braten. Durch sogenannte Heizwiderstände wird das Essen von oben und unten erwärmt. Da dadurch weniger Hitze entsteht, wird den Speisen nicht so viel Flüssigkeit entzogen und sie bleiben saftiger.

Weitere Heizarten die dieser E-Herd zur Verfügung hat, sind das Umluft-System und die Funktion „Grill“. Bei der Heizmethode Umluft wird die Luft durch die Heizwiderstände der Ober- und Unterhitze erwärmt und dann im Garraum des Ofens zirkuliert. Somit erreicht man eine gleichmäßige Temperatur auf allen Ebenen.

Beim Installationstyp wird zwischen Einbau- und Standherd unterschieden. Hier haben wir es mit einem Einbauherd zu tun. Das bedeutet, der Siemens EQ241EI03B Induktionsherd wird in die Küchenzeile eingebaut. Somit muss man hier besonders Acht auf die Größe des Herdes und den vorhandenen Platz geben. Dieser E-Herd hat die Maße 54,8 x 59,5 x 59,5 cm.

Der Siemens EQ241EI03B Induktionsherd hat einen Energieverbrauch von 0,96 Kilowattstunden. Im Vergleich zu anderen Modellen auf den ersten Blick vielleicht etwas höher. Jedoch wärmen sich die Kochfelder, wie weiter oben schon mal erwähnt, um ein Vielfaches schneller auf und sind somit kürzer im Betrieb.

Durch diese kürzeren Aufwärmphasen, hat man mit einem Induktionsherd auf alle Fälle einen geringeren Energieverbrauch, als beispielsweise mit einem Ceranherd. Im Vergleich zu einem normalen Ceranherd hat man ungefähr einen 10% geringeren Stromverbrauch. Auf längere Zeit gesehen sicherlich ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Elektroherd kaufst

Was ist der Unterschied zwischen einem Elektro- und einem Gasherd?

Wie der Name schon sagt, wird der Elektroherd mit Strom und der Gasherd mit Gas betrieben. Logisch. Aber was kann der Eine besser als der Andere?

Wie der Elektroherd bzw. die drei Arten des Elektroherds funktionieren, haben wir ja weiter oben schon besprochen. Deshalb beginnen wir mal mit dem Gasherd. Töpfe und Pfannen werden beim Gasherd mit einer direkten Flamme erhitzt. Dies hat den Vorteil, dass die Hitze schnell aufgenommen wird und man dadurch in sehr kurzer Zeit, sehr hohe Temperaturen erzielen kann.

Zwiebeln auf Herd

Will man diese Hitze nicht mehr, dann muss man den Herd einfach abdrehen und er ist sofort kalt. Im Gegensatz zum Ceranherd zum Beispiel, wo man noch mit der Restwärme zu kämpfen hat. Gas ist außerdem etwas günstiger als Strom. Man kann also etwas preisbewusster kochen. (Foto: congerdesign / pixabay.com)

Aber auch der Gasherd hat seine Nachteile. Die direkte Flamme erzeugt nicht nur im Topf eine hohe Temperatur, sondern auch im gesamten Raum. Im Sommer kann das dann schon ziemlich unangenehm werden. Es besteht auch ein gewisses Sicherheitsrisiko, da man eben eine offene Flamme hat und mit gewissen Gegenständen lieber Abstand halten sollte (Taschentücher etc.).

Auch das Reinigen eines Gasherdes stellt eine Herausforderung dar. Man kann nicht, wie beim einem herkömmlichen E-Herd, einfach mit dem Tuch drüberwischen. Es nimmt auf alle Fälle etwas mehr Zeit in Anspruch.

Preislich befinden sich Gasherde ungefähr auf dem selben Niveau wie die Ceranherde. Je nach Modell schwanken die Kosten aber sehr stark. Einsteigermodelle gibt es schon ab 200€, will man etwas bessere Qualität, dann sollte man sich ab 400€ umsehen.

Nachdem wir uns nun einen groben Überblick über den Gasherd verschafft haben, kommen wir nun wieder zum E-Herd. Was sind nun die direkten Unterschiede zum Gasherd? Da es verschiedene Varianten vom Elektroherd gibt, ist diese Frage nicht so einfach zu beantworten.

Wir versuchen es trotzdem. Strom und Gas, okay – diesen Unterschied lassen wir mal weg. Was die Temperatur betrifft, hat der Gasherd normalerweise die Nase vorne. Er erwärmt den Topf schneller. Warum normalerweise? Die Sparte der E-Herde hat mit dem Induktionsherd zurückgeschlagen, der auch in sehr kurzer Zeit sehr schnell warm wird – jedoch um einiges teurer ist.

Bei den laufenden Kosten liegt der Gasherd klar vorne, da Gas billiger als Strom ist. Auch die Speisen werden beim Gasherd, im Gegensatz zum Ceranherd, schneller gar. Der Induktionsherd kann hier aber wiederum mithalten. Bis auf den Induktionsherd, hat jeder Herd also seine gewissen Vor- und Nachteile. Da fällt einem die Entscheidung schlussendlich sicher nicht leicht.

Kommen wir zum Fazit: Der Elektroherd braucht nur einen Stromanschluss – der Gasherd einen speziellen Gasanschluss. Ist dieser nicht vorhanden und muss erst installiert werden, dann lohnt sich die Anschaffung eines Gasherdes in den meisten Fällen nicht. Sonst ist die Anschaffung des Gasherdes ein ernsthafte Alternative. Vorausgesetzt, man hat keine Angst vor der offenen Flamme und mag es gerne etwas wärmer in der Küche.

Was ist der Unterschied zwischen einem Einbau- und einem Standherd?

Standherde sind freistehende Herde, die nicht in die Küchenzeile eingebaut werden. Einbauherde werden, wie der Name schon verrät, in die Küchenzeile eingebaut. Von der Funktion her gibt es keine Unterschiede – beide erfüllen ihre Aufgaben. Der Unterschied liegt lediglich beim Anschluss bzw. beim Einbau. Standgeräte sind wesentlich leichter zum Aufstellen und anschließen und werden deshalb auch von vielen bevorzugt.

Einbauherde hingegen sehen eleganter aus, wenn sie direkt in der Küchenzeile eingebaut sind. Die Kosten sind aber höher und sie sind komplizierter zum Anschließen.

Wer sich also für eine schöne und moderne Küche entscheidet, der wird auch um einen Einbauherd nicht drum herumkommen. Studenten und Singles entscheiden sich dann meistens doch eher für ein klassisches Standgerät.

Wie viel Strom verbraucht ein Elektroherd?

Wie viel Strom ein Herd verbraucht, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Herde mit den Effizienzklassen A+++ und A++ sind besonders sparsam und sollten bevorzugt werden.

Wenn man den Verbrauch mit einem Gasherd vergleicht und von einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowatt ausgeht, dann liegt der Preis der Kilowattstunde bei 27,71 Cent. Beim Gasherd und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowatt (inkl. Gasheizung) kostet die Kilowattstunde nur 6,22 Cent.

Langfristig gesehen, hat der Gasherd hier einen seiner Vorteile. An diesen Zahlen sollte man sich aber nicht zu sehr orientieren, sondern beim gewünschten Modell einfach nachfragen und eigene Berechnungen durchführen.


Wie schließt man ihn an bzw. kann ich ihn selber anschließen?

Ob du ihn selber anschließen kannst? Ja. Wie man ihn anschließt? Das ist dann schon etwas komplizierter zum Beantworten und würde den Rahmen dieses Ratgebers eindeutig sprengen.

Deswegen hier nur eine kurze Anleitung:

  1. Sicherung ausschalten, die für den Herd zuständig ist. (Meistens die ersten drei Sicherungen im Sicherungskasten)
  2. Sicherung so zukleben, damit keine andere Person die Sicherung einschalten kann.
  3. Spannungsfreiheit feststellen
  4. Erden und Kurzschließen
  5. Herd anschließen

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Das Anschließen eines Elektroherdes erfordert Kenntnisse im Bereich der Eletrotechnik.

Solltest du keinerlei oder nur wenige Kenntnisse haben, dann lasse den Herd lieber durch geschultes Fachpersonal anschließen. Ein falsch angeschlossener Herd kann zu Stromschlag führen und somit Lebensgefahr bestehen.

Wie lange hält ein Elektroherd?

Auch diese Frage lässt sich von Modell zu Modell unterschiedlich beantworten. Bei normaler, durchschnittlicher Belastung sollte ein Herd laut der Lebensdauertabelle von W&P aber mindestens 15-20 Jahre halten.

Kauft man sich also ein gutes Modell, hat man die nächsten Jahre auf alle Fälle ausgesorgt.

Wie viel kostet ein Elektroherd?

Hier kommt es hauptsächlich auf die Variante an. Entscheidet man sich für einen klassischen Elektroherd, findet man schon ab 200€ recht gute Modelle.

Einen Herd mit Ceran Kochplatten findet man ab 300€. Hier sind nach oben aber keine Grenzen gesetzt. Besonders gute Modelle können dann auch gut und gerne die Preisklasse der Induktionsherde erreichen.

Zu guter Letzt dann noch, wie gerade erwähnt, der Induktionsherd. Der Ferrari unter den Herden. Das spiegelt sich dann auch im Preis wider. Hier beginnen die ersten Modelle ab 600€ und können ganz schnell in den vierstelligen Bereich wandern.

Variante Preis
klassischer Elektroherd ab 200€
Herd mit Ceran Kochfeld ab 300€
Induktionsherd ab 600€

Wo kann ich ihn kaufen?

Heutzutage bekommt man einen Herd in sehr vielen Geschäften. Hat man eine Vorliebe für eine bestimmte Marke, dann kann man direkt auf der Homepage des Herstellers vorbeischauen bzw. einen ihrer Shops besuchen.

  • Gorenje
  • Miele
  • Siemens
  • Bosch
  • AEG usw.

Ansonsten ist es sehr zu empfehlen, sich in ein Elektronikgeschäft zu begeben und dort beraten zu lassen.

  • Elektro-Haas
  • Saturn
  • Media Markt usw.

Ein weiterer Tipp sind gebrauchte Herde. Da Elektroherde im Normalfall einige Jahre haltbar sind, kann man ohne schlechtes Gewissen auch zu einem Gebrauchtherd greifen. Dazu lohnt es sich verschiedene Online-Anzeigeportale abzuklappern.

  • ebay
  • Willhaben
  • shpock

Zu guter Letzt dann noch ein großer Anbieter: Amazon.

Welche Töpfe und Pfannen darf ich verwenden?

Diese Frage kann man wieder nur beantworten, wenn man den Elektroherd in seine drei Varianten unterteilt.

Auf dem klassischen Elektroherd und dem Ceranherd darf man jede Art von Töpfen und Pfannen verwenden. Dabei muss man nur aufpassen, dass diese zu den jeweiligen Größen der Kochfelder passen – was beim klassischen Elektroherd jedoch selten der Fall sein wird, weil dort die Kochplatten nicht an die verschiedenen Größen angepasst sind.

Anders ist es beim Induktionsherd. Dieser funktioniert nur mit bestimmten Töpfen, die mit einem magnetisierbaren Eisenkern ausgestattet sind. Da die Hitze direkt in den Töpfen erzeugt wird, würden normale Töpfe sozusagen „nicht funktionieren“.

Entscheidung: Welche Arten von Elektroherd gibt es und welche ist die richtige für dich?

Der Elektroherd wird grundsätzlich in drei Gruppen unterteilt:

  • Klassischer Elektroherd
  • Herd mit Ceranfeld
  • Induktionsherd

Für welchen Herd man sich letztendlich entscheidet, hängt vor allem vom verfügbaren Budget und Platz in der Küche ab. Auch der Stromverbrauch ist ein ausschlaggebender Punkt bei der Anschaffung eines E-Herdes – da darf auch ruhig mal zum teureren Modell gegriffen werden.

Wir möchten dir bei deiner Entscheidung helfen und stellen dir zunächst die drei Arten samt ihrer Vor- und Nachteile vor.

Wie funktioniert der klassische Elektroherd und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Der klassische E-Herd besteht aus einem Kochfeld oben und einem Backofen unten. Das Kochfeld wird auch „Massekochfeld“ genannt und setzt sich aus runden erhöhten Herdplatten (Stahl oder Eisen) zusammen.

Die Liste der Nachteile ist dann schon etwas länger. Da die Herdplatten meistens nicht mit den Töpfen und Pfannen übereinstimmen, geht sehr viel Wärme verloren.

Vorteile
  • Günstig
  • Lange haltbar
Nachteile
  • Töpfe stimmen mit Kochfeld nicht überein
  • Viel Wärmeverlust
  • Hoher Verbrauch
  • Speisen brauchen länger zum Garen

Genauso beim Ausschalten der Herdplatten. Sie kühlen nicht sofort ab und die Restwärme verströmt somit ungenützt. Die logische Konsequenz ist ein erhöhter Verbrauch. Weiters werden die Speisen – im Vergleich zu einem Gasherd zum Beispiel – nicht so schnell gar.

Trotz der ganzen Nachteile ist der klassische Elektroherd immer noch sehr beliebt und man hat für einige Jahre seine Ruhe.

Wie funktioniert der Herd mit Ceran Kochfeld worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ceranfeld bzw. Ceran ist nur der Name des Herstellers. Ceran ist kein eigenes Material. Ein Ceran Kochfeld besteht aus Glaskeramik. Platten aus Glaskeramik haben eine hohe Durchlässigkeit für Wärmestrahlung und fast keine Wärmeausdehnung. Das bedeutet also, dass nur der Bereich, der erwärmt wird, auch wirklich warm wird. Der Rest bleibt kalt.

Der Vorteil bei einer Kochplatte aus Glaskeramik ist, dass man die Temperatur durch verschiedene Stufen sehr gut regulieren kann und die Speisen dadurch sehr schnell gar werden. Ein weiterer Vorteil ist die Glaskeramikplatte und nicht, wie bei dem klassischen Elektroherd, die einzelnen erhöhten Herdplatten.

Vorteile
  • Temperatur gut regulierbar
  • Einfach zum Reinigen
  • Töpfe und Pfannen angepasstKaum Wärmeverlust
Nachteile
  • Empfindliche Platten

Die Platte lässt sich einfach reinigen und Töpfe können von A nach B sehr leicht verschoben werden. Auch bei den Töpfen gibt es einen Vorteil. Diese sind an die Größe der Kochfelder angepasst und man verliert dementsprechend kaum Wärme.

Der einzige Nachteil: Brennen sich Essensreste in die Platte ein, dann lässt sich das leider nicht mehr „reparieren“ und das Ceranfeld ist beschädigt.

Wenn man nun die Vorteile den Nachteilen gegenüberstellt, wird man verstehen, warum heutzutage der Ceranherd der am häufigsten gekaufte E-Herd ist.

Wie funktioniert der Induktionsherd und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Der Induktionsherd ist der komplizierteste Herd der drei Varianten. Das Kochfeld besteht auch hier aus Glaskeramik und wird durch induktiv erzeugte Wirbelströme erwärmt. Magnetspulen, die unter dem Kochfeld liegen, sind für diesen Prozess verantwortlich. Dadurch wird auch spezielles Geschirr mit einem magnetisierbaren Eisenkern benötigt.

Der größte Vorteil beim Induktionsherd liegt bei der Energie-Ausnutzung. Erstens heizen sich die Induktionskochfelder drei Mal so schnell auf wie beim Ceranherd und man hat mehr Stufen zur Verfügung, um die Temperatur besser zu regulieren.

Vorteile
  • Kein Wärmeverlust
  • Temperatur noch besser regulierbar
  • Optimale Energie-Ausnutzung
  • Neueste Technologie
Nachteile
  • Sehr teuer
  • Spezielles Geschirr benötigt

Zweitens wird die Energie direkt im Boden bzw. in den Seitenwänden des Topfes erzeugt und man erreicht somit eine optimale Energie-Ausnutzung.

Wenn sich auf dem Kochfeld kein Geschirr befindet, wird auch keine Energie erzeugt. Man darf also auch mal vergessen, den Herd auszuschalten, ohne unnötig Strom zu verbrauchen.

Die ganzen Vorteile bieten auch einen großen Nachteil – die Kosten. Der Induktionsherd ist sehr teuer in der Anschaffung und nicht jedem das Geld wert.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Elektroherd vergleichen und bewerten

Im folgenden Abschnitt möchten wir dir einige wichtige Faktoren zeigen, auf die du bei deiner Entscheidung unbedingt achten solltest. Dadurch möchten wir dir helfen, schlussendlich genau das richtige Produkt für dich zu finden.

Dabei handelt es sich zusammengefasst um folgende Punkte:

  • Art des Kochfelds
  • Installationstyp
  • Heizart
  • Größe des Herdes
  • Energieverbrauch
  • Einfachheit der Reinigung
  • Zusatzausstattung

In den nachfolgenden Absätzen, kannst du dir mehr Informationen über diese Faktoren holen bzw. nachlesen, warum man auf diese achten sollte.

Art des Kochfelds

Die wohl wichtigste Frage beim Kauf eines Elektroherdes: Wie wird dieser betrieben? Wie schon mal erwähnt, gibt es beim Elektroherd drei verschiedene Arten: Den klassische Elektroherd mit erhöhten Herdplatten, den Herd mit Ceran Kochfeld und den Induktionsherd.

Alle drei Arten haben ihre Vor- und Nachteile. Diese wurden zu Beginn schon ausführlich erläutert und werden nun nochmal kurz zusammengefasst. Hier gelangst du zu den einzelnen Arten und kannst dir alles etwas genauer durchlesen.

Herd

Es gibt verschiedene Arten von Kochfeldern.
(Foto: congerdesign / pixabay.com)

Beginnen wir mit dem klassischen Elektroherd. Dieser besteht aus dem sogenannten „Massekochfeld“ und hat kein ganzes Kochfeld, sondern einzelne, erhöhte Herdplatten aus Stahl oder Eisen. Da diese Herdplatten mit den Töpfen und Pfannen aber nicht übereinstimmen, wird das Essen nicht so schnell gar und der Verbrauch ist dementsprechend etwas höher. Preislich ist der klassische Elektroherd die günstigste Variante.

Der Ceranherd ist die beliebteste Form des E-Herds und besteht – wie der Name schon sagt – aus einem Ceran Kochfeld. Diese Kochplatte ist sogleich ein großer Vorteil gegenüber dem klassischen Elektroherd, weil es eben eine durchgehend Platte ist. Töpfe können ohne Probleme von A nach B verschoben werden und die Reinigung ist um ein Vielfaches einfacher. Das Preisniveau liegt ungefähr zwischen den anderen zwei Varianten, wobei es aber auch sehr günstige bzw. sehr teure Modelle gibt.

Schlussendlich noch der Induktionsherd. Auch hier hat man eine durchgehend Platte, die durch Induktion betrieben wird. Durch diese fortgeschrittene Technik, erreicht man eine optimale Energie-Ausnutzung und hat einen sehr geringen Verbrauch. Für einen Induktionsherd muss man jedoch meistens tief in die Tasche greifen. Dazu kommt noch das spezielle Geschirr, das dieser Herd benötigt.

Installationstyp

Hier wird zwischen der Bauart des jeweiligen Herdes unterschieden. Zwischen dem Einbauherd und dem Standherd. Für welchen man sich entscheidet, hängt in den meisten Fällen von der vorhandenen Küche ab. Der Unterschied liegt lediglich beim Einbau und Anschluss.

Der Einbauherd ist die „elegantere“ Variante und wird direkt in die Küchenzeile eingebaut. Der Anschluss ist hier etwas komplizierter und der Herd im Normalfall etwas teurer. In einer modernen Küche kommt man um einen Einbauherd nicht drum herum.

Der Standherd ist ein freistehender Herd und kann an einen beliebigen Platz platziert werden. Der Anschluss ist um einiges einfacher und der Preis geringer.

Heizart

Welche Heizarten der Backofen zur Verfügung hat, kann auch ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung sein. Die Wichtigsten werden in diesem Absatz kurz erläutert und erklärt. Dazu zählen die Ober- und Unterhitze, die Heißluft und die Umluft.

Die Heizfunktion Ober- und Unterhitze eignet sich zur Zubereitung vieler Gerichte, insbesondere aber zum Backen oder zum Braten. Bei dieser Heizart befinden sich oben und unten sogenannte Heizwiderstände, die die Gerichte von beiden Seiten erwärmen. Da dadurch weniger Hitze erzeugt wird, als beispielsweise bei der Umluft, wird weniger Flüssigkeit entzogen und das Essen bleibt saftiger.

Benötigt man nur die Ober- bzw nur die Unterhitze, dann können die beiden Funktionen auch getrennt voneinander zugeschalten werden.

Beim Heißluft-System strömt direkt heiße Luft in den Ofen und die Speisen werden gleichmäßig erhitzt. Das Ganze funktioniert vereinfacht gesagt durch einen speziellen Ventilator. Über Luftaustritte an der Backofen-Rückwand strömt heiße Luft in den Garraum ein.

Da man dadurch auf allen Ebenen die gleiche Temperatur erhält, können mehrere Mahlzeiten gleichzeitig zubereitet werden. Deshalb bietet sich der Heißluftherd besonders bei der Zubereitung mehrerer Gänge an.

Im Gegensatz zur Umluft, wird bei der Heißluft sofort heiße Luft eingesetzt. Dadurch fällt das Vorheizen weg und man erspart sich einige Minuten Wartezeit.

Die Heizmethode Umluft ist bei den meisten Herden an Board, die mit Ober- und Unterhitze ausgestattet sind. Hier wird die Luft durch die Heizwiderstände der Ober- und Unterhitze erwärmt und dann im Garraum des Ofens zirkuliert. Somit erreicht man eine gleichmäßige Temperatur. Die Back- und Bratergebnisse fallen bei der Heißluft jedoch meistens gleichmäßiger aus.

Es gibt außerdem noch weitere Heizarten wie Grill, Sanftgaren oder Dörren. Diese können bei einigen Herden als „Bonus“ zu den oben genannten Varianten dabei sein.

Größe des Herdes

Auch bei der Größe des Herdes sollte man unbedingt darauf achten, einen Herd mit den richtigen Maßen zu nehmen. Nicht jeder Einbauherd passt in die vorhandene Küchenzeile bzw. nicht jeder Standherd findet in der Küche einen geeigneten Platz.

Fast jeder Herd hat eine unterschiedliche Größe. Hat man eine kleine Küche, sollte man diese nicht mit einem zu großen Herd noch kleiner machen. Auch ein etwas kleinerer Herd, wird seine Aufgaben mit Sicherheit gut machen.

Wie oben schon erwähnt, werden Einbauherde bekanntlich in die Küchenzeile eingebaut und haben dort einen vorgesehenen Platz. Hier muss man besonders auf die Maße achten.

Die Größe des Herdes spielt auch beim Backofen eine Rolle. Je größer der Herd, desto größer ist logischerweise auch das Innenraumvolumen des Backofens.

Energieverbrauch

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Energieverbrauch. Ist der Herd zwar billig, hat aber einen hohen Energieverbrauch, zahlt sich ein etwas teureres Modell auf lange Sicht gesehen auf alle Fälle aus.

Hier muss man die Energieeffizienzklassen beachten. Heutzutage haben jedoch die meisten Herde die Klasse A, die einem relativ geringen Verbrauch entspricht. Aber auch in dieser Klasse kann man zwischen vielen Modellen wählen, die nochmal einen geringeren Verbrauch haben. Verbringt man viel Zeit beim Kochen, zahlt sich diese Recherche langfristig auf jeden Fall aus.

Einfachheit der Reinigung

Da wir heutzutage sehr wenig Zeit haben und in einer sehr „schnellen“ Welt leben, ist jede Minute kostbar. Warum dann also viel Zeit beim Reinigen eines Herdes verbringen?

Hier fällt die Entscheidung relativ leicht. Der klassische Herd ist etwas anspruchsvoller zu reinigen, die anderen beiden Varianten nicht. Durch die erhöhten Platten, kann man nicht einfach drüberwischen, wie es bei einer durchgehend Platte der Fall wäre.

Beim empfindlichen Ceranfeld muss man jedoch aufpassen, nicht zu grobe Schwämme zu nehmen, um die Oberfläche nicht zu zerkratzen. Das gleiche gilt beim Induktionsherd.

Zusatzausstattung

Ausstattung Beschreibung
Versenkbare Knebel Versenkbare Knebel bieten zusätzlich Sicherheit. Für Kinder könnten die Knebel eine Gefahr sein, da die Knöpfe nicht nur den Backofen, sondern auch das Kochfeld kontrollieren.
Schnellkochplatte Die meisten Elektroherde besitzen mindestens eine Schnellkochplatte, die in Sekundenschnelle heizten und abkühlen
3D-Heißluft Wenn du häufig backst, dann ist eine 3D Heißluft von Vorteil, da sie eine ebenmäßige Temperatur im Garraum bewirkt.
Reinigungsfunktion Ein selbstreinigender Elektroherd kann dir viel Arbeit sparen. So musst das mühsame Fett nicht selbst reinigen.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Elektroherd

Wann und von wem wurde der Elektroherd erfunden?

Der erste Elektroherd wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1859, von George B. Simpson erfunden.

Da es damals aber noch kein ausgebautes Stromnetz gab, hat der Durchbruch noch einige Jahre warten müssen. Der Erfinder hat diesen Durchbruch leider nicht mehr miterleben dürfen.

Ungefähr 30 Jahre später ging dann der erste Elektroherd in den Verkauf, konnte sich aber aufgrund seines teuren Preises nicht durchsetzen. Somit war der Gasherd die Nummer eins und im Großteil der Haushalte vertreten. Heutzutage haben nur mehr ungefähr drei Prozent der Haushalte einen Gasherd.

Wusstest du, dass sich bis heute in einigen europäischen Ländern ein Elektroherd nicht durchsetzen konnte?

Der hauptsächliche Grund ist der hohe Anschlusswert von 10 kW. Viele Haushalte besitzen Elektroinstallationen, die durch einen Elektroherd überfordert wären und somit die komplette Elektrik lahm legen würden.

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs ist dann endlich die Zeit des Elektroherds gekommen. Da das Kochen mit Strom am Saubersten und vor allem am Sichersten war, wechselten immer mehr Haushalte zum E-Herd. Zunächst in den Vereinigten Staaten und dann auch in Europa. Man hatte plötzlich mehr Möglichkeiten das Essen zuzubereiten und es schmeckte besser.

Ein Werbeslogan aus der damaligen Zeit klang wie folgt: „Zuhause ein gutes, reichhaltiges Essen vorzufinden, ist sehr schön. Eine zufriedene Frau zu haben, ist fast noch besser. Aber beides zusammen zu besitzen, das ist gewiss am allerbesten.“

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/herd-kochfelder

[2] https://www.merkur.de/leben/wohnen/vier-einfache-tipps-zum-stromsparen-mit-dem-herd-zr-4530525.html

[3] http://www.hausjournal.net/elektroherd-energieeffizienzklasse

Bildquelle: congerdesign / pixabay.com

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