Kochfeld Gas
Zuletzt aktualisiert: 23. November 2020

Der Kauf eines Kochfeldes ist eine wichtige Entscheidung, die gut überlegt sein will. Es gibt eine Vielzahl von Optionen, von Gas bis Elektro und von traditionell bis modern. Wenn du die Merkmale und Vorteile der einzelnen Kochfeldtypen kennst, kannst du die beste Wahl für deine Küche treffen.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Kochfeldern ein, auf welche Eigenschaften du achten solltest und wie du am besten ein Kochfeld kaufst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du das Beste aus deinem neuen Kochfeld herausholen kannst. Mit diesen Informationen kannst du eine fundierte Entscheidung treffen und das Kochfeld auswählen, das deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Du kannst dich für ein Cerankochfeld, ein Gaskochfeld oder ein Induktionskochfeld entscheiden. Die drei Arten unterscheiden sich im Preis und der Art der Bedienung.
  • Cerankochfelder überzeugen durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit, Hitzebeständigkeit und einfache Reinigung und sind für jede Art von Haushalt geeignet.
  • Wichtige Kriterien, die du beim Kauf eines Kochfelds beachten solltest, sind der Anschluss, die Einbautiefe, das passende Kochgeschirr, die richtige Bedienung und zusätzliche Funktionen.

Kochfeld Test: Favoriten der Redaktion

Das beste Kochfeld mit Topferkennung und Kindersicherung

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Das Kochfeld von AEG mit Edelstahlrahmen verfügt über 4 Induktionsfelder. Es wird über Touchcontrol gesteuert und hat eine Kindersicherung sowie Topferkennung-Funktion. Auch eine ovale Bräterzone ist integriert.

Ein Liter Wasser kann innerhalb von nur 2 Minuten zum kochen gebracht werden. Durch eine Stop and Go Funktion kann der Garvorgang jederzeit pausiert und wieder gestartet werden.

Das beste Kochfeld mit Restwärmeanzeige

Dieses Kochfeld von AEG hat aus Glaskeramik verfügt über 4 Induktionsfelder inklusive ovaler Bräterzone. Außerdem sind eine Kindersicherung, ein Kurzzeitwecker, eine Warmhaltefunktion und eine Restwärmeanzeige integriert.

Die Steuerung erfolgt über Touchcontrol Berührungssensoren und jede Kochzone hat eine elektronische Anzeige. Die Kochzonen sind strahlungsbeheizt und schnellaufglühend.

Das beste Kochfeld mit Slider-Bedienung

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In einen Edelstahlrahmen eingefasst, verfügt dieses Kochfeld von AEG über 4 Kochzonen inklusive ovaler Bräterzone. Die Bedienung erfolgt über ein Touchcontrol Slider-System mit elektronischer Anzeige für jede Kochzone.

Es verfügt über Funktionen wie Kindersicherung, Timer, Stop and Go Pausenfunktion, Verriegelungsfunktion und Restwärmeanzeige. Durch einen Schutzboden lässt sich direkt unter dem Kochfeld beispielsweise eine Schublade anbringen.

Das beste Kochfeld mit Touchcontrol Bedienung

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Das Ceran Kochfeld von Bosch ist in einen Edelstahlrahmen eingefasst und verfügt über 4 Kochzonen. Es wird elektrisch betrieben und über Touchcontrol in 17 stufen eingeteilt bedient.

Außerdem verfügt es über eine Kindersicherung, eine Restwärmeanzeige, einen Kurzzeit Timer und einen Timer mit Abschaltfunktion je Kochzone. Eine Lampe zeigt den Betrieb an und eine Sicherheitsabschaltung ist integriert.

Entscheidung: Welche Arten von Kochfelder gibt es und welche ist die richtige für dich?

Damit du möglichst einfach herausfinden welches Kochfeld das Richtige ist, stellen wir dir die unterschiedlichen Kochfeldarten vor und informieren dich über deren Stärken und Schwächen.

Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Kochfeldern dargestellt – es gibt aber auch Kochfelder, die mit einem Backofen kombiniert sind.

Cerankochfeld

Was sind die Vorteile des Cerankochfelds?

Cerankochfelder bestehen aus Glaskeramik. Dieses Material zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Hitzebeständigkeit aus und ist außerdem sehr leicht zu reinigen. Glaskeramikkochfelder sind für jede Art von Haushalt geeignet, dennoch sollten Haushalte mit Kindern besonders auf die Sicherheit achten.

“Stiftung“Verbrauchertest“
Die Stiftung Warentest hat verschiedene Tests gemacht, um die Kosten zu ermitteln, welche beim Kochen von Wasser entstehen. Mit einem neuen Herd lässt sich also viel Geld sparen.

So kostet es, bei einem Preis von 25 Cent pro kWh, 4 Cent um mit einem Wasserkocher, das Wasser zum Kochen zu bringen. Ein klassischer Plattenherd 9 Cent dagegen. Das Ceranfeld verbrauchte Strom im Wert von 6 Cent und ein Induktionsherd hingegen kam auf 3 bis 6 Cent.

(Quelle: praxistipps.focus.de)

Ein weiterer Vorteil von Ceranfeldern ist die einfache Bedienung und die Möglichkeit von zusätzlichen Funktionen Gebrauch zu machen.

Da es Ceranfelder mit unterschiedlichen Rahmendesigns gibt, findest du mit Sicherheit das Passende für deinen Geschmack.

Was kostet ein Cerankochfeld?

Ceranfelder sind in allen Preisklassen vertreten. Ab rund 200 Euro erhältst du Modelle mit maximal vier Kochzonen. Cerankochfelder mit sechs Kochzonen sind ab 900 Euro erhältlich.

Gaskochfeld

Was sind die Vorteile des Gaskochfelds?

Entscheidender Vorteil eines Gaskochfelds ist, dass Gas günstiger ist als Strom und dies geringere Energiekosten für dich bedeutet. Die Flamme lässt sich stufenlos und schnell regulieren und stellt die Wärme sofort zur Verfügung.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du ohne Probleme jede Art von Kochgeschirr verwenden kannst. Somit bleiben dir weitere Kosten für die Anschaffung von neuen Töpfen und Pfannen erspart. Unter diesem Link werden dir verschiedene Gaskochfelder vorgestellt.

Was kostet ein Gaskochfeld?

Die untere Preisgrenze für Gaskochfelder liegt bei 200 Euro. Für diesen Preis findest du auch einige Markenmodelle. In den höheren Preisklassen werden dir größere Kochfelder angeboten, welche über eine höhere Anzahl von Kochzonen verfügen.

Eigenschaft Erläuterung
Preis der Anschaffung Günstigste Variante im Vergleich
Energieverbrauch Geringe Energiekosten, umweltfreundlich
Heizleistung Sehr schnell und stark, auch bei Stromausfall nutzbar, geeignet für Outdoor-Aktivitäten
Reinigung Sehr einfach, aber Einbrennungen vermeiden und direkt reinigen
Gefahrenpotential Bei Umgang mit Feuer ist Vorsicht geboten

Induktionskochfeld

Was sind die Vorteile des Induktionskochfelds?

Ein Induktionskochfeld erzeugt Wärme direkt im Boden des Kochgeschirrs. Diese wird unmittelbar und direkt übertragen. Induktionsfelder erhitzen lediglich Flächen, auf welchen sich Töpfe oder Pfannen befinden.

Außerdem schalten sich viele Induktionsfelder ab, wenn sich kein Kochgeschirr auf ihnen befindet, was sie besonders sicher für Haushalte mit Kindern macht. Das Induktionsfeld selbst wird dabei maximal lauwarm erhitzt, was bedeutet, dass Übergekochtes nicht in die Kochfläche einbrennen kann.

Daher eignet sich diese Art von Kochfeld besonders für große Haushalte, Haushalte mit Kindern und Personen, die zeitlich eingeschränkt sind.

Was kostet ein Induktionskochfeld?

No-Name-Induktionskochfelder kannst du bereits ab unter 200 Euro erwerben. Ab 350 Euro hast du eine größere Auswahl bezüglich der Hersteller und der verfügbare Kochzonenarten.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kochfelder vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Kochfelder vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Modell für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Sicherheit
  • Zusatzfunktionen
  • Anschluss
  • Extras
  • Einbautiefe
  • Kochgeschirr
  • Herzschrittmacher

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Sicherheit

Ein klassisches Ceranfeld, das bedeutet ohne Induktionstechnik, heizt sowohl die aktive Kochzone als auch den umliegenden Bereich stark auf. Du solltest diesen Bereich nicht berühren und brennbare Gegenstände von ihm fernhalten. Mithilfe der Restwärmeanzeige wird dir jedoch mitgeteilt wenn kein Verbrennungsrisiko mehr besteht.

Zusatzfunktionen

Vor dem Kauf eines Ceranfeldes solltest du überlegen, welche Funktionen für dich von Bedeutung sind. Ceranfelder können über hilfreiche Zusatzfunktionen, wie einem Timer oder einer Boost-Funktion verfügen.

Kochfeld Funktionen
Kochfelder sind häufig schon mit Zusatzfunktionen ausgestattet, die es dir beispielsweise ermöglichen, einen Timer oder Booster einzustellen. (Foto: congerdesign / pixabay.com)

Anschluss

Essentiell für die Anschaffung eines Gaskochfelds ist ein vorhandener Gasanschluss. Es werden inzwischen auch Modelle mit Austauschdüsen angeboten, sodass das Kochfeld mit Propan-Gasflaschen betrieben werden kann.

Dies ermöglicht, dass auch Hausehalte ohne Erdgasanschluss ein Gaskochfeld verwenden können, jedoch musst du bei der Lagerung der Gasfalschen strenge Sicherheitsvorschriften beachten und deren Austausch erweist sich oft als kompliziert.

Extras

Wenn du ein Gaskochfeld in Betracht ziehen, dann solltest du bedenken, dass dieser Gerätetyp nicht über zusätzliche Funktionen verfügt, wie zum Bespiel über einen Timer oder eine Warmhaltefunktion. Beachten solltest du außerdem, dass das Kochen auf Niedrigtemperaturen nicht möglich ist.

Zum Kochfeld wird meist auch eine Dunstabzugshaube benötigt, um den Essensgeruch im Haus oder in der Wohnung zu vermeiden.

Einbautiefe

Für Induktionskochfelder brauchst du oft eine größere Einbautiefe. Sollte sich unter deinem Kochfeld eine Schublade befinden, so kannst du diese nur eingeschränkt nutzen.

Kochgeschirr

Um die Vorteile des Induktionskochfelds nutzen zu können, benötigst du speziell dafür geeignetes Kochgeschirr. Die Anschaffung von magnetischem Kochgeschirr bedeutet für dich zusätzliche Kosten.

Herzschrittmacher

Solltest du oder ein Mitglied deines Haushalts einen Herzschrittmacher besitzen, so musst du dich vorher darüber informieren inwiefern du ein Induktionskochfeld verwenden kannst.

Durch die Strahlen des Induktionskochfelds kann es zu Beeinträchtigungen des Herzschrittmachers kommen. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt einen Abstand von 15 bis 60 Zentimetern zu dem Kochfeld zu halten.

Neuere Herzschrittmacher können zwar den Einfluss von Störfaktoren verhindern, dennoch empfiehlt es sich einen Mindestabstand von 15 Zentimetern zu halten.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] Hirschfelder G.: Europäische Esskultur: Eine Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2001.

[2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/grillen-ist-das-neue-kochen-a-1106159.html

[3] http://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=3052

Bildquelle: Carlos Caetano / 123RF.com

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